Mit großer Sorge nimmt die Bürgergemeinschaft für Solingen (BfS) aus der Solinger Presse zur Kenntnis, dass die Gespräche zu einem Verbund des Städtischen Klinikum Solingen mit dem Klinikum Leverkusen unter veränderten Bedingungen weitergeführt werden. Neben der Frage, warum die Gremien der Stadt Solingen hierüber aus der Presse erfahren, stellen sich nun weitere Fragen, die dringend von Seiten des Oberbürgermeisters und den Parteien SPD, CDU, FDP und Grünen sowie von der Geschäftsführung des Klinikum Solingen zu beantworten sind:
• Wieso bestimmt das Klinikum Leverkusen über Zeitpunkt und Inhalte dieser Gespräche?
• Welche Position hat eigentlich der Oberbürgermeister der Stadt Solingen und seine Unterstützer in SPD, CDU, FDP und Grünen?
• Was ist noch Inhalt dieser Gespräche und was nicht (mehr)?
• Wie verändern sich die üppigen Beratungshonorare der Beraterfirma, wenn sich die Gesprächsinhalte nun verändert haben?
Es ist zu befürchten, dass nach der „staatsmännisch inszenierten“ Aufnahme der Gespräche und nach den Outsourcing-Beschlüssen für das Städtische Klinikum, welche gegen die Stimmen der Bürgergemeinschaft für Solingen (BfS) noch vor der Sommerpause durchgepeitscht worden sind, die nun folgenden Verbundgespräche in einem Desaster enden. Schon jetzt ist das Vertrauen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Bürgerinnen und Bürger in den Oberbürgermeister und in SPD, CDU, FDP und Grünen in dieser Frage fast restlos zerstört. Die Beratungskosten explodieren, auch weil der selbst gesteckte Zeitplan kaum noch zu halten ist. Dieses Vertrauen und dieses Geld fehl dem Städtischen Klinikum Solingen für gute Arbeit an den Patientinnen und Patienten und für Investitionen!
Jan-Claudius Salewski
Pressesprecher