
Nach der weiteren Absage eines Festes im öffentlichen Raum in Solingen schlägt die Bürgergemeinschaft für Solingen (BfS) Alarm:
„Wir bedauern die Absage des ‚Kneipenfreitags‘ in Ohligs sowie verschiedene weitere Absagen in der letzten Zeit und müssen in unserer Stadt dringend das Sterben unserer Feste stoppen!“, stellt Martin Bender als Oberbürgermeister-Kandidat für die Bürgergemeinschaft für Solingen (BfS) fest.
Bei aller Richtigkeit der Umsetzung verschärfter Sicherheitsauflagen zur Verhinderung weiterer Tragödien wie der in Solingen, sollten dennoch die Feste im öffentlichen Raum in unserer Stadt ermöglicht werden. Ansonsten haben Gewalttäter, egal mit welchem Hintergrund, ihre Ziele erreicht.
Die Stadtverwaltung Solingen muss sich noch viel stärker als bisher als Ermöglicher von Festen verstehen sowie beratend, fördernd und unterstützend in die Planungen einbringen. Ein völlig neuer Ansatz könnte auch eine Vernetzung aller Ausrichter von Festen in Solingen in einem Netzwerk „Feste für Solingen“ sein, in dem nicht nur Erfahrungen ausgetauscht, Antragstellungen unterstützt, sondern auch die gemeinsame Realisierung von Festem im öffentlichen Raum durch mehrere Träger gefördert wird.
Zusammen können wir viel mehr erreichen: Als Zeichen der Gemeinschaft in unserer Stadt und als Zeichen gegen jede Gewalt.
Die Solinger Feste dürfen nicht sterben!